Sonntag, 31. August 2008

Der neue Golf: der beste Golf aller Zeiten


Volkswagen präsentiert den mit Spannung erwarteten neuen Golf: Ab sofort ist er bestellbar. „Wertiger denn je, definiert die nun sechste Golf-Generation das Qualitäts- und Komfortniveau seiner Klasse in weiten Teilen völlig neu“, betont Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Besonders großen Wert wurde neben der hervorragenden Verarbeitung auf erstklassigen Geräuschkomfort gelegt. Dank verschiedener Maßnahmen am gesamten Fahrzeug wird der neue Golf leiser denn je sein.

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Donnerstag, 28. August 2008

Junge Erwachsene fahren auf VW ab

Der Volkswagen-Konzern steht mit seinen Kernmarken VW und Audi bei jungen Autofahrern hoch im Kurs. Fast jeder Vierte der 18- bis 25-Jährigen fahre einen VW, der Golf sei mit über elf Prozent das meist gefahrene Modell der jungen Autobesitzer, schreibt Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive (CoA) in Bergisch Gladbach, in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Dies gelte auch für die Präferenzen beim nächsten Autokauf: Audi sei mit Abstand die begehrteste Automarke, gefolgt von Volkswagen und BMW.

Bei Opel scheiden sich laut Untersuchung die Geister. Zwar landet der Rüsselsheimer Autobauer unter den interessantesten Marken auf Platz vier, rangiert unter den uninteressantesten allerdings an erster Stelle. "Überraschend schlecht" schneide Mercedes-Benz bei der Jugend ab, konstatiert Bratzel weiter. Nur rund vier Prozent der Fahranfänger würden die Marke mit dem Stern als interessant einstufen.

Kaum Zugang zu der jungen Zielgruppe findet offensichtlich Fiat. Der italienische Autobauer liegt auf der Loyalitätsskala am unteren Ende: Neun von zehn jungen Fiat-Fahrern würden beim nächsten Kauf zu einer anderen Marken wechseln, hieß es. Darüber hinaus liege das Fabrikat auf Rang zwei der uninteressantesten Marken.

Montag, 25. August 2008

Paul Willis verlässt Kia Motors Europe

Paul Willis, Geschäftsführer von Kia Motors Europe, wird das Unternehmen aus persönlichen Gründen zum 31. August 2008 verlassen. Wie der Importeur am Freitagabend in Frankfurt/Main mitteilte, kehrt er nach Großbritannien zu seiner Familie zurück. Das Unternehmen dankte ihm in der Mitteilung für seinen Einsatz in den vergangenen Monaten. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt.

Die europäische Kia-Tochter hatte Willis erst zum 31. März dieses Jahres als COO in die Führungsspitze des Unternehmens berufen (wir berichteten). Nach dem Abgang von Haydan Leshel war der 48-jährige Ire seit Juni auch kommissarischer Geschäftsführer und COO der Kia Motors Deutschland GmbH. (rp)

Freitag, 22. August 2008

VW aktualisiert Motorenangebot

Volkswagen macht das Motorenangebot für Golf, Golf Plus, Golf Variant und Jetta fit für die neue Fahrzeuggeneration. Für alle vier Modelle gebe es jetzt zwei 1,4 Liter große TSI-Benzindirekteinspritzer und einen Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung, teilte der Hersteller in Wolfsburg mit. Die Benziner leisten 90 kW / 122 PS bzw. 118 kW / 160 PS.

Beide Motoren kombinieren einen Kompressor und einen Turbolader und sollen im Golf mit durchschnittlich 5,9 und 6,0 Litern auf 100 Kilometern auskommen (CO2-Ausstoß: 140 und 142 g/km). Sie ersetzen die bisherigen TSI-Aggregate (103 kW / 140 PS, 125 kW / 170 PS) sowie den 2,0 Liter großen FSI-Motor (110 kW / 150 PS).

Der 2,0 Liter große TDI ist der erste Selbstzünder in den Golf-Baureihen, der die Common-Rail-Einspritzung verwendet. Er mobilisiert 103 kW / 140 PS und kommt laut VW im Jetta einen Normverbrauch von 5,5 Litern (CO2-Ausstoß: 143 g/km). Er löst den gleich starken 2,0-Liter-TDI ab, der noch mit Pumpe-Düse-Einspritzung arbeitete. (rp)

Mittwoch, 20. August 2008

Freie Fahrt zum solventen Autokunden

Das Auto ist auch im Internet des Deutschen liebstes Kind. Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) hat in ihrer aktuellen Sonderauswertung "Automobil" eine potenzielle Zielgruppe von 15,41 Millionen Internetnutzern in Deutschland ermittelt, die sich für Gebraucht-, Neu- oder Mietwagen interessieren. Der Anteil an den Gesamtnutzern liegt damit momentan bei mehr als einem Drittel (37,7 Prozent).

Fast jeder zweite deutsche Internetnutzer (48,2 Prozent) – das sind 19,73 Millionen – hat laut AGOF schon einmal Informationen rund um Autos online gesucht. Ein Viertel der Informationssuchenden wurde auch zum Kunden: 4,98 Millionen haben den Angaben zufolge bereits Fahrzeuge im Netz gekauft bzw. gemietet. Insbesondere bei Gebraucht- und Mietwagen erweise sich das Internet als wichtiger Distributionskanal, hieß es. Demnach würden 2,55 bzw. 2,38 Millionen Menschen hier die Möglichkeiten zu Online-Einkauf bzw. -Buchung nutzen.

Wie groß das Potenzial der online vertretenen Zielgruppen für die Autoindustrie ist, zeigt der Blick auf die demographischen Strukturen. Laut Analyse gehören durchschnittlich 47,1 Prozent zu der werberelevanten Zielgruppe der 30- bis 49-Jährigen. Mit 71,1 Prozent weisen die Auto-affinen Nutzer auch einen überdurchschnittlichen Anteil an Berufstätigen auf. Gleiches gilt für die Kaufkraft: Im Mittel verfügen 30,6 Prozent über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3.000 Euro und mehr. "Damit können Werbetreibende in der Autobranche nicht nur eine sehr interessierte, sondern auch solvente Zielgruppe durch Online-Werbung erreichen", bilanziert die AGOF.

Die Arbeitsgemeinschaft hat in der Untersuchung "internet facts 2008-I", die Basis des Branchenberichts "Automobil" ist, einen "Weitesten Nutzerkreis" (WNK) von 40,91 Millionen Deutschen ab 14 Jahren eruiert. Das entspricht 63,1 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren, die 64,87 Millionen Menschen umfasst. Der WNK berücksichtigt Personen, die das Internet innerhalb der vergangenen drei Monate mindestens einmal genutzt haben. (rp)

Steigende Rohstoffkosten: Daihatsu erhöht Preise

Die Daihatsu Deutschland GmbH hebt zum 1. September die Preise für einige Baureihen zwischen ein und 2,7 Prozent an. Laut Mitteilung sind die Modelle Cuore, Trevis, Terios und Materia davon betroffen. Demnach verteuert sich der Cuore in der Basisvariante um 200 Euro und ist künftig ab 9.190 Euro brutto erhältlich. Als Grund nannte der Importeur die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise, die zu einem Anstieg der Produktionskosten geführt hätten. (rp)

Montag, 18. August 2008

Köln feiert Fiesta

Ford hat mit der weltweiten Produktion des neuen Fiesta begonnen. In Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, Jürgen Rüttgers, sowie des Vorsitzenden der Ford-Geschäftsführung, Bernhard Mattes, und Jim Tetreault, Ford of Europe Vice President Manufacturing, startete das Fließband am Donnerstagvormittag. Ford plant allein in diesem Jahr noch 148.000 Einheiten des neuen Fiesta in Köln zu fertigen.

1900 Fiesta täglich

Dafür werden täglich 1900 Fiesta die Werkshallen verlassen. Der Marktstart des Klassikers der neuen Generation, der seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon im März 2008 feierte, ist für den 11. Oktober 2008 in Deutschland vorgesehen. In den Umbau und die Modernisierung des Kölner Werks für den neuen Fiesta wurden 455 Millionen Euro investiert.

Nach den großen Modellen Mondeo, S-MAX und Galaxy erhält auch der Fiesta das Ford Kinetic-Design, das durch dynamische Linien den altbackenen charme der Vorgänger abgelegt hat. «Der neue Ford Fiesta wird die Vorstellungen der Menschen über moderne Kleinwagen grundlegend verändern - und das weltweit», sagte Jim Tetreault.

Ab 2010 in Amerika

Im kommenden Jahr nimmt das spanische Ford-Werk in Valencia die Fertigung auf. Bis zum Jahr 2010 folgen Produktion und Markteinführung der auf die jeweiligen Kontinente zugeschnittenen Fiesta-Versionen in Asien und Amerika. (AG)

Ganz der Alte

Wenn Volkswagen einen neuen Golf auf den Markt bringt, hält nicht nur die europäische Automobilwelt den Atem an. Klassenübergreifend blicken nahezu alle nach Wolfsburg, denn seit über 30 Jahren zeigt der Golf der ambitionierten Konkurrenz die Rückleuchten. Mit mehr als 26 Millionen verkauften Golf-Modellen sind die Generationen eins bis fünf Europas erfolgreichstes Auto. «Wertiger denn je, definiert die nun sechste Golf-Generation das Qualitäts- und Komfortniveau seiner Klasse in weiten Teilen völlig neu», sagt Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, nicht ohne Stolz über das Aushängeschild der Kompaktklasse.

Treue Kunden nicht vergraulen

Wie man es bereits von anderen Golf-Generationswechseln kannte, hat sich das Design der sechsten Generation kaum verändert. Grundform und Proportionen blieben trotz zahlreicher Veränderungen weitgehend gleich. Leichte optische Anleihen an die deutlich emotionaler gezeichneten Modelle Passat CC und besonders Scirocco sind gewollt und sollen den Charme der Marke schärfen. «Wir kennen unsere Golf-Kunden. Gerade beim Kernmodell darf man da nicht zu viel riskieren. Sonst vergrault man die treuen Käufer. Und davon gibt es eine ganze Menge», ließ ein VW-Verantwortlicher hinter vorgehaltener Hand jüngst verlauten.

Beim neuen Golf darf VW nichts anbrennen lassen. Die auslaufende Generation blieb bei den weltweiten Verkäufen trotz allen Erfolges deutlich hinter den Erwartungen zurück. Trotz unbestrittener Qualitäten wurden die Kapazitäten bereits vor Jahren zurückgefahren und mehr denn je musste sich der Golf V dem harten Preiskampf in der Kompaktklasse stellen. So kommt die Generation sechs dann auch ungewöhnlich früh auf den Markt - nur gut fünf Jahre nach der Weltpremiere des Vorgängers.

Kernelemente in neuer Form

Die erste Golf-Generation wurde ab 1974 mehr als neun Jahre produziert; die nachfolgenden Generationen mindestens sechs Jahre. Wer dem neuen Golf erstmals in die Doppelscheinwerfer schaut, wird als erstes eines sehen: einen typischen Golf - mit unspektakulären, aber gefälligen Formen. So wird sich die geneigte Kundschaft auch zukünftig kaum an den neuen, etwas düsterer dreinblickenden Frontscheinwerfern, der neu gestylten und etwas breiter wirkenden Heckpartie oder der kräftigeren Schulter reiben. Der Golf VI wirkt dabei kraftvoller als bisher ohne die allzu oft überzeichnete Sportlichkeit einiger Kompaktklassekonkurrenten zu übernehmen.

«Wir haben die Kernelemente des Golf in eine präzise, neue Form gegossen», erklärt Chefdesigner Walter de Silva, «er ist akzentuierter, dreidimensionaler als seine Vorgänger; mit exakt definierten Linien und Kanten, mit fein proportionierten Wölbungen und Hohlkehlen.» Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen, ergänzt: «Jedes Detail ist kompromisslos darauf ausgerichtet, die Wertigkeit zu verbessern.»

Konkurrenzkampf drückt Preis

Das merkt man besonders dem Innenraum an. Bis jetzt war der Golf zwischen Armaturenbrett und Heckablage Referenzklasse - das wird im gleichen Stile auch so bleiben. Auffälligste Veränderungen sind tiefe Instrumentenhöhlen und das neue Multifunktionslenkrad. Festplatten-Navigationssystem und die Klimabedienung kennt man bereits von anderen VW-Modellen.

Nicht viel ändern wird sich auch am Preis. Dazu ist der Konkurrenzkampf zu stark. Im Vergleich zum aktuellen Basismodell VW Golf 1.4 mit 80 PS (ab 16.300 Euro) beginnt der neue Golf mit modifiziertem 80-PS-Triebwerk bei 16.500 Euro. Innovative Antriebstechnologien senken die Verbrauchswerte um bis zu 28 Prozent. Alle Benziner und Diesel erfüllen die Grenzwerte der zukünftig geltenden EU-5-Norm.

Ein Hauch von Mittelklasse

Assistenzsysteme wie ein Abstandstempomat, eine adaptive Fahrwerksregelung und die automatische Einparkhilfe «Park Assist» bringen einen Hauch Mittelklasse in den Golf. Für Sicherheit sorgen unter anderem ein im Regelbereich feiner ansprechendes ESP, sieben Airbags inklusive Knieairbag und ein serienmäßiges Tagfahrlicht.

Zunächst soll der VW Golf mit Dieseltriebwerken zwischen 66 kW/90 PS und 125 kW/170 PS auf den Markt kommen. Der erwartete Volumendiesel mit 110 PS soll sich dabei mit 4,5 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden geben. Auf Sparsamkeit setzen auch die Benziner, die - zunächst zwischen 80 und 160 PS stark - allesamt weniger als 6,5 Liter Super verbrauchen. Allrad- und Hybridversionen sowie das beliebte Sportmodell Golf GTI werden ebenso folgen wie eine allradgetriebene R-Version mit mindestens 300 PS.

Weltpremiere in Paris

Neben einem verbesserten Fahrkomfort und effiziente Triebwerke wurde besonders viel Wert auf ein geringes Geräuschniveau gelegt. Eine spezielle Dämpfungsfolie in der Frontscheibe soll die Fahrgeräusche ebenso reduzieren wie ein neues Dichtungskonzept bei Türen und Seitenscheibenführungen. Darüber hinaus wurden der Motor- und Fahrgastraum durch gezielte Maßnahmen akustisch besser voneinander isoliert.

Die europäische Markteinführung des neuen VW Golf wird nach der Weltpremiere auf dem Pariser Salon im Oktober beginnen. Danach folgen Afrika, Asien, Australien und Nordamerika. Mit der Einführung des neuen Golf VI scheint nach drei Jahrzehnten auch das Ende des ewigen Dauerläufers Golf I besiegelt. Der wird in Südafrika in nahezu unveränderter Form der späten 70er Jahre bis heute als Citi Golf produziert und verkauft.

Dienstag, 12. August 2008

Audi wertet A6 auf

Audi hat den A6 aufgewertet und wird ihn künftig mit einem verfeinerten Fahrwerk, neuen Assistenzsystemen und effizienteren Motoren ausliefern. Der Verbrauch der modifizierten Modellpalette wurde um rund 15 Prozent gesenkt. Den Einstieg bei den Benzinern bildet der 2.0 TFSI mit 125 kW / 170 PS. Am oberen Ende steht der 4.2 FSI-V8 mit 257 kW /350 PS. Bei den V6 hat Audi zwei neue Ausführungen des 2,8-Liter-FSI aufgelegt – eine Variante mit 140 kW / 190 PS und eine Version mit 162 kW / 220 PS. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 8,2 (190 PS, 6-Gang-Handschaltung) bzw. 8,4 Liter (220 PS, stufenlose multitronic) auf 100 Kilometer.

Neu ist der 3.0 TFSI mit einer Leistung von 213 kW / 290 PS und 420 Nm Drehmoment sowie Tiptronic und Quattro-Antrieb. Der Motor wird von einem Kompressor aufgeladen. Das T im Typenschild steht bei dem Hersteller ab sofort nicht mehr alleine für Turbo, sondern für Aufladung generell. Der 3.0 TFSI bringt die Limousine laut Hersteller in 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Auf 100 Kilometer soll der Motor mit 9,5 Liter Kraftstoff auskommen.

Auch die Dieselaggregate wurden überarbeitet. Der 2.7 TDI leistet jetzt 140 kW / 190 PS und 380 Nm Drehmoment, der 3.0 TDI gibt 176 kW / 240 PS ab und liefert 450 Nm Drehmoment. Das untere Ende der Diesel-Palette besetzt ein Vierzylinder. Der 2.0 TDI ist in zwei Versionen mit 125 kW / 170 PS) – voraussichtlich ab Herbst 2008 – und 100 kW / 136 PS zu haben. In der Basisversion läuft er als verbrauchsoptimiertes Modell unter der Bezeichnung 2.0 TDIe mit tiefer gelegtem Fahrwerk, Bremsenergierückgewinnung und länger übersetzten oberen Gängen. Der Verbrauch beträgt beim Handschalter im Mittel 5,3 Liter pro 100 km was einem CO2-Ausstoß von 139 g/km entspricht.

Überarbeitetes Design, neue Assistenzsysteme

Das Design des A6 wurde an Kühlergrill, Stoßfängern, Lufteinlässen und Nebelscheinwerfern aktualisiert. Von der Seite über den Abschluss am Übergang des Stoßfängers zieht sich eine Leiste in Aluminiumoptik. Am Heck setzen eine Kante auf dem Kofferraumdeckel, eine integrierte Chromleiste am Stoßfänger sowie ein breiter Diffusor und neue Auspuffendrohre Akzente. Auch die LED-Rückleuchten sind neu gezeichnet.

Der Innenraum wurden Details überarbeitet und das Geräuschniveau gesenkt. Für den Fond sind statt der Komfortrücksitzbank auch zwei ausgeformten Einzelsitzen erhältlich. Zu den Assistenzsystemen zählen unter anderem das optionale Adaptive Light mit integriertem Abbiegelicht; ein Fernlichtassistent und der neue Spurwechselwarner Audi Side Assist. Der neue A6 steht ab Mitte Oktober 2008 bei den Händlern. Die Preise beginnen bei 34.200 Euro für die A6 Limousine 2.0 TFSI. (tk)

Teuerung: Audi erhöht die Preise

Audi hat eine allgemeine Preiserhöhung bekanntgegeben. Zum 6. Oktober sollen die Grundpreise in Deutschland um durchschnittlich 0,9 Prozent. Details zu den Preisen der einzelnen Modelle nannte der Hersteller nicht. Ebenso wurden keine Angaben zu den Gründen gemacht. Laut Mitteilung bleiben lediglich die Preise der Modelle Q5, A3, A4 Cabriolet, A6 und A8 von den Preissteigerungen verschont. (tk)

Untreue: Verurteilter Hyundai-Chef wird begnadigt

Der wegen Untreue verurteilte Vorsitzende des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai Motor, Chung Mong Koo, wird im Zuge einer umstrittenen Sonderamnestie begnadigt. Von dem Erlass des Präsidenten Lee Myung Bak profitierten insgesamt 341.864 Unternehmer, Politiker und Verwaltungsbeamte, teilte das Justizministerium in Seoul am Dienstag mit. Die Maßnahme solle helfen, die "schwierigen wirtschaftlichen Herausforderungen, die sich uns gegenwärtig stellen, zu überwinden". Anlass ist der Tag der Befreiung von japanischer Kolonialherrschaft am 15. August 1945. Zum Befreiungstag werden in Südkorea traditionell Amnestien gewährt.

Zu den bekanntesten Nutznießern gehören neben dem 70-jährigen Chung noch der Vorsitzende der SK-Gruppe, Chey Tae Won, der Chef des Industriekonzerns Hanwha, Kim Seung Youn, sowie 71 weitere verurteilte Geschäftsleute. Ein Berufungsgericht hatte im Juni eine dreijährige Bewährungsstrafe für den Hyundai-Chef wegen Untreue und anderer Vergehen aufrecht erhalten. Chey wird der Rest einer wegen illegaler Finanzaktivitäten und Kim der Rest einer wegen Körperverletzung verhängten Bewährungsstrafe erlassen. Zumeist sind es Beamte, die sich geringerer Vergehen schuldig gemacht haben, die von der Amnestie profitieren.

"Ich bin mir der Kritik einiger Leute bewusst, und deshalb war es für mich eine schwierige Entscheidung", sagte Präsident Lee zum Erlass. Zahlreiche Bürgergruppen und die Opposition kritisierten die Amnestie. Diese spalte das Land, weil eine "bestimmte Klasse" aus ihr Nutzen ziehe, erklärte die Demokratische Partei als größte Oppositionspartei. (dpa)

Montag, 11. August 2008

Autogas: Jeep Patriot mit LPG

Am 30. August bringt Jeep das Sondermodell Patriot Eco+ mit bivalentem Benzin-/Gasantrieb auf den deutschen Markt. Der limitierte Autogas-Offroader ist dann mit modifiziertem 2,4-Liter-Benziner (170 PS) und LPi-Flüssiggas-Einspritztechnologie von Vialle bestückt. Bei moderater Fahrweise gibt der Autobauer die Reichweite mit rund 1.300 Kilometer an. Etwa 700 Kilometer davon gehen dann auf das Konto des in der Reserveradmulde verbauten Gastanks (72 Liter). Für das gegenüber der Serienausführung 1.200 Euro teurere Sondermodell verspricht Jeep unter anderem geringere Kraftstoffkosten sowie einen geringeren CO2-Ausstoß und gewährt die volle Herstellergarantie von sechs Jahren.

Neben der Gasanlage liefert Jeep alle Patriot Eco+ serienmäßig mit einer eigenen Edition des Navigationsgeräts TomTom XL Traffic Europe aus, in dessen Speicher LPG-Freunde über 4.000 Autogas-Tankstellen finden. Preislich startet der Jeep Patriot Eco+ Sport mit manuellem Fünfgang-Handschalter bei 25.690 Euro, mit stufenloser CVT-Automatik bei 29.590 Euro. Der Kundenvorteil soll bei 2.200 Euro liegen. Wer bereits einen Patriot in der Flotte hat, kann die Autogas-Anlage beim Händler nachrüsten lassen. (pn/tk)

Kia: Überarbeiteter Sportage ab Herbst im Handel

Kia hat sein Kompakt-SUV Sportage zum Modelljahr 2009 innen und außen überarbeitet. Durch eine neu gestaltete Front mit modifiziertem Grill und geänderte Scheinwerfern sowie zweifarbige, unten schwarz abgesetzte Stoßfänger setzt der koreanische Hersteller auf eine sportlichere Optik. Die Leistung des Sportage 2.0 CRDi wurde um 10 PS bei niedrigerer Drehzahl angehoben.

Der Turbodiesel leistet nun 110 kW / 150 PS bei 3.800 Umdrehungen (bisher 103 kW / 140 PS bei 4.000 U/min). Modifiziert wurden außerdem bei allen Ausführungen die Radhäuser und die serienmäßigen Leichtmetallfelgen, die in der EX-Version nun 17 Zoll messen. Serienmäßig ist künftig ab Basis ein Auspuff-Doppelendrohr.

Im Innenraum wurde die Zentralkonsole umgestaltet. Sie bietet ab Werk RDS-Radio und CD-Player. Das Audiosystem umfasst sechs Lautsprecher sowie einen AUX-Eingang und einen USB-Port zum Anschluss von MP3-Player oder USB-Stick. Weitere Verbesserungen sind der dickere und griffigere Lenkradkranz, der abschaltbare Beifahrerairbag und ein erhöhter Diebstahlschutz. Nach eigenen Angaben gibt Kia auf den Sportage sieben Jahre Garantie bis maximal 150 000 Kilometer. Die neue Version des Kompakt-SUV rollt ab Herbst 2008 in den Handel. (tk)

Sonntag, 10. August 2008

Ford LPG-Modelle:
Mehr Reichweite und kürzere Lieferzeiten

Dank "fahrzeugtechnischer Verbesserungen und einer neuen Produktionsstruktur" sinkt der Flüssiggasverbrauch des Ford Focus LPG und des C-Max LPG laut Hersteller um jeweils rund einen Liter pro 100 Kilometer auf 9,3 Liter bzw. 9,5 Liter. In der Praxis bedeute dies eine Reichweitensteigerung von rund 50 Kilometer, hieß es in einer Mitteilung. Durch die Produktionsverlagerung der beiden Modelle in das Werk Saarlouis würden die Lieferzeiten zudem künftig "deutlich" kürzer.

Bislang wurden die Neuwagen von der in Mainz ansässigen CNG-Technik GmbH, einem Tochterunternehmen von Ford, auf Flüssiggasantrieb erweitert. Dank der Verlagerung der Pkw-Flüssiggassparte nach Saarlouis können dort nun jährlich über 2.000 Focus und C-Max mit LPG-Antrieb produziert werden. Die Transit-Nutzfahrzeuge würden dagegen unverändert auch künftig von CNG-Technik auf Erdgas- (Transit CNG) oder Flüssiggasantrieb (Transit LPG) erweitert, so dass die dort nun frei werdenden Pkw-Kapazitäten vermehrt für diese Baureihe zur Verfügung stünden.

Unverändert bleiben dagegen die Umrüstkosten. Der Aufpreis für Autogasantrieb beträgt für Focus und C-Max 2.500 Euro, für den Erdgasantrieb beträgt er 3.275 Euro. Die Umrüstung des Transit auf Erdgasantrieb (CNG) kostet ab 3.950 Euro; die Umrüstung auf Flüssiggasantrieb (LPG) schlägt mit 2.920 Euro zu Buche (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer). (ng)

Mittwoch, 6. August 2008

VW enthüllt neuen Golf

Volkswagen hat erste Fakten und Fotos zur sechsten Generation des Golf veröffentlicht. Demnach ist der Verkaufsschlager als 59 kW / 80 PS-Benziner ab einem Brutto-Einstiegspreis von 16.500 Euro erhältlich – das sind 200 Euro mehr als die Basisversion des Vorgängermodells. Die aktuelle Generation wurde in Design, Komfort und Antriebstechnologie komplett überarbeitet und soll bis zu 28 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Der neue Golf steht ab Oktober bei den Händlern.

Alle wesentlichen Karosseriekomponenten wurden laut Hersteller neu gestaltet und sollen das aktuelle Modell sportlicher und prägnanter wirken lassen. Front und Heck wurden vollständig neu entworfen. Die Dachpartie ruht jetzt, ähnlich wie beim Scirocco, auf einer dominant herausgearbeiteten Schulterpartie, die sich durch eine von den Scheinwerfern bis zu den verbreiterten Rückleuchten verlaufende Linie abzeichnet. Der neue Golf soll dadurch satter und tiefer auf der Straße liegen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Interieur sollen edle Oberflächenmaterialien und Details wie Chrom-Applikationen in seidenmatt die Wertigkeit erhöhen. Die Rundinstrumente wurden direkt vom Passat CC abgeleitet. Neben dem serienmäßigen Tagfahrlicht stehen für das Kompaktmodell erstmals die Assistenzsysteme ACC (automatische Distanzregelung) und DCC (adaptives Fahrwerk) sowie eine Anschnallerkennung zur Auswahl. Auch ein Einparkassistent ist optional erhältlich.

Neue Assistenzsysteme, verbesserte Akustik

Eine in die Frontscheibe eingelassene Dämpfungsfolie soll zusammen mit einem neuen Dichtungskonzept für Türen und Seitenscheibenführungen die Fahrgeräusche reduzieren. Neue Motorlager und leise abrollende Reifen tragen ebenfalls zu verringerter Geräuschbelastung bei.

Akustische Verbesserungen soll auch die neue Motorenpalette bringen. Geplant ist ein TDI-Leistungsspektrum von 66 kW / 90 PS bis 125 kW / 170 PS. Die Common Rail-Motoren kommen dabei erstmals im Golf zum Einsatz. Den Verbrauch des 81 kW / 110 PS starken Selbstzünders gibt VW mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern an (CO2-Ausstoß: 119 Gramm pro Kilometer).

Als Benziner stehen zum Start vier Varianten mit 59 kW / 80 PS bis 118 kW / 160 PS zur Auswahl. Die optimierte 80-PS-Motorisierung verbraucht laut Hersteller 6,4 Liter Superkraftstoff auf 100 Kilometern, bei einem CO2-Ausstoß von 149 g/km. Die größte Einsparung erzielt die Benzin-Spitzenmotorisierung, deren Normverbrauch bei 6,3 Litern, kombiniert mit Siebengang DSG bei sechs Litern, liegen soll. Dies sei gegenüber dem 150 PS starken FSI-Vörgänger mit Sechsgang-Automatik eine Einsparung von 2,3 Litern oder 28 Prozent. (tk)